Die besten Tipps & Ideen zum Geschwisterzimmer einrichten

Geschwisterzimmer – Ja oder Nein?

Sich als Kind ein Zimmer zu teilen, bringt viele Vorteile mit sich, die sich sogar positiv auf die Entwicklung auswirken können. Die Kinder lernen Rücksicht auf den Anderen zu nehmen, zu teilen, aber auch mal Kompromisse einzugehen. Sie lernen empathisch und respektvoll mit dem Anderen umzugehen und schaffen nebenbei gemeinsame Erinnerungen fürs Leben. Außerdem schlafen Kinder in einem gemeinsamen Kinderzimmer besser, da sie sich nicht alleine fühlen. Das alles schweißt zusammen und hat positive Auswirkungen auf das Sozialverhalten Deiner Sprösslinge. Dennoch gibt es einige Situationen, bei denen von einem gemeinsamen Kinderzimmer eher abzuraten ist. Welche Apekte Du also beachten solltest, wenn sich Deine Kids ein Zimmer teilen, erläutern wir Dir im Folgenden:

• Das Verhältnis beachten. Zeichnen sich bereits vor dem Beziehen eines gemeinsamen Kinderzimmers häufige Konflikte ab, solltest Du dies berücksichtigen. Streitereien unter Geschwistern sind normal, überdauern diese aber Tage und treten häufig auf, solltest Du getrennte Zimmer in Erwägung ziehen.
• Regeln aufstellen. Lege vorab Regeln fest. Bewahre Spielsachen und Kuscheltiere der Geschwister in separaten Aufbewahrungsboxen auf. Möchte das Geschwisterchen sich ein Spielzeug leihen, muss es vorher um Erlaubnis fragen. Dasselbe gilt für den Besuch von Freunden! Das Kind, das Besuch erwartet, fragt den Bruder oder die Schwester im Vorfeld, ob das Zimmer für diesen Zeitraum überlassen wird.
• Die Kinder in die Gestaltung einbinden. Deine Kinder werden sich freuen, wenn sie beim Einrichten mitwirken dürfen. Jedes Kind sollte seinen Bereich selbst gestalten dürfen. Die Wanddekoration mit Pompon-Lichterketten und Schmetterlingen, die verträumte Wolkentapete oder das Piratenschiff für kleine Abenteurer. Auch Bettwäsche und Bilder sind ideal – denn ihre Farben zeigen, in wessen Bereich man sich gerade befindet. Wichtig ist, dass beide Geschwister den eigenen Zimmerbereich selbst gestalten können. Tipp: Als Verbindung zwischen den verschiedenen Bereichen sind Möbel im gleichen Stil und in einer neutralen Farbe ideal.

In welchem Alter der Kinder macht das Geschwisterzimmer Sinn?

Im Prinzip können sich die Kinder direkt von klein auf ein Zimmer teilen. Bis zur Pubertät kann das gut klappen. Ist der Altersunterschied der Geschwister sehr groß, könnte dies zu Komplikationen führen. Insbesondere, wenn eines der Kinder bereits zur Schule geht oder in der Pubertät ist. Denn dies sind Phasen, in denen Heranwachsende sich gerne auch mal zurückziehen und allein sein möchten. Sind beide Kinder in einem ähnlichen Alter, bestenfalls im Kleinkind-, Vorschul- oder Grundschulalter, dann kann ein Geschwisterzimmer eine gute Lösung sein. Bei Kindern ab einem Altersunterschied von vier Jahren ist davon aber eher abzuraten, da sie wahrscheinlich unterschiedliche Interessen verfolgen.

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So richtest Du ein Geschwisterzimmer kindgerecht ein

Wie bei jedem Kinderzimmer sind Möbel mit geringem Verletzungspotenzial unabdingbar. Vor allem, da die Geschwisterchen oft miteinander spielen, sollte die Einrichtung möglichst wenige Ecken und Kanten aufweisen. Lege den Boden mit einem rutschfesten Teppich aus, damit keiner ausrutscht beim Fangen spielen. Eine Kuschel- und Spielecke mit bequemen Bodenkissen, einer kindgerechten Sitzgruppe und Malutensilien für die Bastelstunde dürfen ebenfalls nicht fehlen. Hier können die Kleinen sich gegenseitig inspirieren und zusammen kreativ werden.

1. Zimmer teilen und klare Bereiche einrichten

Um Streitigkeiten zu vermeiden, solltest Du das Zimmer unbedingt in verschiedene Bereiche aufteilen. Im Normalfall brauchst Du eine Spielzone, einen Rückzugsort und einen Arbeitsbereich. So können sich die Racker individuell beschäftigen, ohne den anderen zu stören. Außerdem hat somit jeder Gegenstand seinen festen Platz im Raum – das sorgt für mehr Ordnung im Kinderzimmer. Ist das Geschwisterzimmer groß genug, kannst Du auch für jedes Kind einen eigenen Bereich einrichten. Tipp: Du suchst noch nach dem perfekten Raumteiler? Mit einem Regal zum Beispiel vereinst Du Abgrenzung und Stauraum. Vorhänge oder Paravents sind ideal, um bestimmten Zonen etwas mehr Privatsphäre zu geben.

Jedoch: Du solltest auch gemeinsame Bereiche schaffen. Lege zum Schluss unbedingt eine gemeinsame Zone fest, wo zusammen gespielt, gemalt, getobt oder auch zusammen relaxed wird. Mit den richtigen Accessoires und Kinderzimmer Deko machst Du diesen Bereich für jeden erkennbar.

2. Die richtigen Betten für ein gemeinsames Kinderzimmer

Wer an Betten im Geschwisterzimmer denkt, hat meist ein Etagenbett vor Augen. Vor allem für schmale oder kleine Kinderzimmer sind diese sehr geeignet, weil sie wertvollen Platz sparen. Da Deine Kinder hier aber sehr dicht beieinander liegen, sollten sie ungefähr das selbe Alter haben bzw. die selben Schlafgewohnheiten. Besser eignen sich also zwei Hochbetten. Diese sind super, da sie für jedes Kind sowohl einen Schlafplatz, also auch einen eigenen Spiel-, Kuschel- oder Arbeitsbereich bieten. Aber auch zwei Einzelbetten machen sich für ein gemeinsames Zimmer hervorragend – sofern der Raum genug Platz dafür bietet. Getrennte Betten bieten Dir die Möglichkeit die Schlafplätze gänzlich voneinander zu trennen, was vor allem für Geschwister unterschiedlichen Alters wichtig sein kann.

3. Schaffe Rückzugsorte!

Absolutes Muss im Geschwisterzimmer: Rückzugsorte! Genauso wie die Eltern brauchen auch Kinder hin und wieder eine Pause. Einen Ort, an dem sie nach der Schule Entspannen, Schlummern und den Gedanken freien Lauf lassen können. Damit jedes Kind auch seine Privatsphäre genießen kann, solltest Du für jeden Einzelnen einen solchen Bereich schaffen. Egal ob Tipi oder Kuschelzelt, eine Kuschelecke unter dem Hochbett oder ein paar Kissen und Decken in einer ungenutzen Zimmerecke – sorge dafür, dass sich die Kids wohlfühlen und auch mal alleine abschalten können.

Ideen für das Geschwisterzimmer mit Baby oder Schulkind vom Westwing Design Service

Ein Gitterbett auf der einen Zimmerseite für Dein Baby kann gut mit einer kleinen Kuschel- und Spielecke, zum Beispiel durch ein Tipi Zelt, kombiniert werden. In der ist natürlich auch das größere Kind willkommen. Setze hier zudem auf Stauraum wie eine Kommode oder einen Schrank, damit das Baby Zubehör gut untergebracht wird.

Die andere Raumseite für Dein größeres Kind wird durch ein gemütliches Bett und ein Regal für Spielsachen & Co. ausgestattet. Die Raummitte bleibt frei zum gemeinsamen Spielen.

Wanddeko Elemente kann man in jedem Bereich passend zu dem jeweiligen Kind gestalten. Super ist es natürlich für die Raumtrennung, wenn der Raum eine kleine Nische für den Bereich des kleineren Kindes hat.

Hast Du ein Schulkind, braucht dieses natürlich einen Schreibtisch. Dieser sollte etwas entfernt von der Spielecke platziert werden, damit das Kind sich bei den Hausaufgaben und beim Lernen konzentrieren kann.

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Dir gefallen die Entwürfe und Du brauchst noch Hilfe beim Geschwisterzimmer einrichten? Dann lass Dich von unseren Interior Experten vom Westwing Design Service beraten!

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Unsere Top Platzspar-Tipps für gemeinsame Kinderzimmer

1. Gegenstände auslagern. Da Geschwisterzimmer ohnehin voller sind als “normale” Kinderzimmer, kannst Du Dir überlegen, große Möbel oder andere Dinge auszulagern. Vielleicht passt der Kleiderschrank in den Flur oder Du verstaust Bettwäsche in Deinem Kleiderschrank oder Bettkasten. So machst Du wertvollen Stauraum für Spielzeuge, Bücher und Kreativität frei.
2. Multifunktionale Kindermöbel. Multifunktionsmöbel sind der Klassiker, wenn es darum geht, Platz zu sparen. Ein Bett und eine Sitzbank mit integriertem Stauraum oder ein Hocker, der gleichzeitig als Beistelltisch fungiert, sind ideal. Aber auch flexible Kindermöbel, die mitwachsen, sind unglaublich praktisch.
3. Jede Ecke nutzen. Denke in die Höhe und wähle z.B. statt einer wuchtigen Kommode ein hohes Regal. Unter der Dachschräge hat ein niedriges Sideboard Platz. Und falls Du noch eine Zimmerecke frei hast, kannst Du dort ideal einen gemütlichen Rückzugsort schaffen.
4. Regelmäßig Aussortieren. Regelmäßiges Ausmisten ist nicht nur wichtig, um die Ordnung im Kinderzimmer zu halten. Wer öfter Spielsachen, Klamotten & Co. aussortiert, macht somit Raum für Neues und hilft Platz zu sparen.

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Jetzt ist Schluss: So merkst Du, dass Deine Kinder getrennte Zimmer brauchen

Spätestens wenn eins der Kinder in die Pubertät kommt, wird es Zeit für getrennte Kinderzimmer. Heranwachsende benötigen ab diesem Zeitpunkt mehr Privatsphäre und einen Ort, an dem sie sich ungestört zurückziehen können. Doch auch davor kann es zu Warnsignalen kommen, die Du nicht unbeachtet lassen solltest. Zieht sich eines der Kinder immer mehr zurück und wird stiller, kann das bedeuten, dass es sich im gemeinsamen Zimmer nicht mehr wohlfühlt. Und auch wenn es immer häufiger zu Streit oder handgreiflichen Konflikten kommt, solltest Du über getrennte Kinderzimmer nachdenken.

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Wenn Du das Geschwisterzimmer einrichtest, beziehe Deine Lieblinge mit ein. Lass Dich außerdem von unseren Tipps inspirieren! Durch farblich gekennzeichnete Bereiche, eine gemeinsame Kuschelecke und zusätzlichen Raum, den ein Etagenbett bietet, kann das Projekt gelingen!