Waschsymbole erklärt: Das bedeuten die Zeichen wirklich!
Oh je! Dein Lieblingspulli ist wieder einmal eingelaufen? Du stehst oft ratlos vor Deiner Waschmaschine und kannst Dich einfach nicht für ein Programm entscheiden? Dann ist es höchste Zeit, einen genauen Blick auf die einzelnen Waschsymbole zu werfen! Doch was bedeuten die kryptischen Zeichen auf dem Etikett eigentlich wirklich? Wir bringen Licht ins Dunkel und erklären Dir, welche Wäschezeichen Du unbedingt kennen solltest!
Oh je! Dein Lieblingspulli ist wieder einmal eingelaufen? Du stehst oft ratlos vor Deiner Waschmaschine und kannst Dich einfach nicht für ein Programm entscheiden? Dann ist es höchste Zeit, einen genauen Blick auf die einzelnen Waschsymbole zu werfen! Doch was bedeuten die kryptischen Zeichen auf dem Etikett eigentlich wirklich? Wir bringen Licht ins Dunkel und erklären Dir, welche Wäschezeichen Du unbedingt kennen solltest!
Wo findest Du die Waschsymbole?
Grundsätzlich gilt: Beachte bei der Pflege Deiner Textilien die Wäschezeichen, dann hast Du langfristig mehr von ihnen. Damit Dein geliebter Wollpullover nach der Wäsche also nicht auf Puppengröße schrumpft, solltest Du Dich zwingend an die Anweisungen des Labels halten.
Doch wo genau findest Du diese nochmal? Ganz einfach: Die Anleitung zur richtigen Wäsche befindet sich auf einem weißen Etikett, das meist an der linken Innenseite des Kleidungsstücks eingenäht ist. Total easy!
Die verschiedenen Waschsymbole im Überblick
Dreieck, Kreis, Punkte? Was auf den ersten Blick fast wie eine unlösbare, mathematische Formel scheint, ist in Wahrheit eigentlich ganz leicht zu durchschauen. Viele Wäschezeichen wirken zwar erstmal verwirrend, doch mit ein bisschen Übung und dem richtigen Know-How hast Du den Dreh in Sachen Waschsymbole sicherlich schnell raus!
Tipp: Wusstest Du, dass sich die Waschhinweise in fünf Kategorien unterteilen lassen? Diese lauten: Waschen, Bleichen, Trocknen, Bügeln und Chemische Reinigung.
Während sich die Bedeutung einiger Waschsymbole schon allein aufgrund ihrer Optik erahnen lässt, sind andere Zeichen deutlich abstrakter gehalten. Klar, Bügeleisen oder Waschzuber erkennst Du direkt – aber was soll nur dieses Dreieck bedeuten? Wir klären Dich gerne auf!
Waschzeichen fürs Waschen
Der Bottich steht für das Waschen im Allgemeinen.
Der Bottich ist das wohl bekannteste Waschsymbol. Meist steht er ganz links auf dem Etikett. Am wichtigsten sind hier die Gradzahlen: Sie zeigen, bei welcher Maximaltemperatur Du Deine Textilien im Normalwaschgang waschen kannst. Die Angaben reichen stufenweise von 30 Grad bis 95 Grad.
Tipp: Auch wenn das Etikett eine höhere Temperatur erlaubt, werden die meisten Textilien schon bei 30 oder 40 Grad sauber! Das ist schonender und verbraucht weniger Energie.
Du entdeckst das Waschsymbol in Kombination mit einer Hand? Vorsicht: Hier ist Handwäsche angesagt! Ein durchgestrichener Waschzuber bedeutet hingegen, dass der Stoff überhaupt nicht gewaschen werden darf. Beachte in diesem Fall das Symbol zur chemischen Reinigung.
Und was bedeuten nun diese seltsamen Striche unter dem Bottich? Ganz einfach:
- Bei einem Strich sollte der Stoff schonend gewaschen werden. Die Waschmaschine befüllst Du in diesem Fall am besten auch nur zur Hälfte.
- Noch empfindlicher sind Textilien mit zwei Strichen: Ausschließlich in einem Spezialwollwaschgang reinigen!
Waschzeichen fürs Bleichen
Das Dreieck steht für das Bleichen.
Ist dieses leer, kannst Du das Kleidungsstück mit Wäschebleiche behandeln. Bleichmittel sind etwa in manchen Waschmitteln oder in Fleckensalzen enthalten. Befinden sich im Inneren des Dreiecks zwei parallele Striche, ist das Bleichen nur mit Sauerstoff zu empfehlen. Kein Chlor!
Ist das Dreieck hingegen durchgestrichen, solltest Du bitte nicht bleichen. Greife hier am besten zum Colorwaschmittel!
Waschzeichen fürs Trocknen
Das Quadrat symbolisiert den Trockner.
Befindet sich im Quadrat ein leerer Kreis, dann kannst Du das Kleidungsstück problemlos zum Trocknen in den Wäschetrockner geben. Ist der Kreis mit einem Punkt versehen, ist das Trocknen im Schonprogramm bei niedriger Temperatur zu empfehlen.
Zwei Punkte erlauben das „normale“ Programm mit einer mittleren Temperatur und drei Punkte im Kreis stehen für das Trocknen bei Hitze. Der ausgefüllte Kreis steht im Gegensatz dazu für maschinelles Trocknen ganz ohne Hitze.
Im Quadrat ist kein Kreis? Dann solltest Du das Textil auf natürliche Art und Weise trocknen. Dazu geben die Striche wiederum verschiedene Empfehlungen:
- Ein waagerechter Strich bedeutet liegend Trocknen.
- Zwei davon stehen für die liegende Trocknung in tropfnassem Zustand.
- Die hängende Linie symbolisiert das Trocknen auf der Wäscheleine.
- Ein vertikaler Strich meint ebenfalls, dass Du eine Wäscheleine oder einen Wäscheständer heranziehen solltest.
- Mehrere vertikale Striche bedeuten, dass das Textil dabei tropfnass getrocknet werden sollte.
- Bei zusätzlichen Strichen in der linken Ecke des Quadrats verträgt der Stoff keine Sonne und sollte im Schatten getrocknet werden.
Waschzeichen fürs Bügeln
Das Bügeleisen steht für das Bügeln. Logisch!
Je mehr Punkte sich im Inneren des Bügeleisen-Symbols befinden, desto höher darf die Temperatur beim Glätten sein. Grundsätzlich steht ein Punkt für maximal 110 Grad, zwei Punkte für 150 Grad und drei Punkte für 220 Grad.
Ist das Bügeleisen durchgestrichen, solltest Du das Textil gar nicht bügeln. Findest Du unter dem Bügeleisen ein Kreuz, solltest Du die Dampffunktion ausschalten.
Waschzeichen für die chemische Reinigung
Der Kreis symbolisiert die chemische Reinigung.
Siehst Du einen runden Kreis, so sollte Dein Kleidungsstück chemisch gereinigt werden. Die weiteren Details sind dann vor allem für die Textil-Profis in der professionellen Reinigung wichtig. Der Buchstabe „P“ steht hier beispielsweise für Perchlorethylen.
Ist der Kreis durchgestrichen, solltest Du das Kleidungsstück auf keinen Fall chemisch reinigen lassen.
Importierte Textilien: die internationalen Waschsymbole
Gut zu wissen: Zwar wird die Kennzeichnung mittlerweile weitgehend einheitlich geregelt, einzelne Waschsymbole sind allerdings nicht auf der ganzen Welt gleich. Gerade bei importierter Kleidung kann es also durchaus vorkommen, dass sich die Pflegesymbole von den hiesigen Zeichen unterscheiden. In dem Fall empfehlen wir, sich am Material zu orientieren.
Extra-Tipp: Das jeweilige It-Piece stets mit ähnlichen Kleidungsstücken waschen!
Das kannst Du tun, wenn der Waschzettel fehlt
Nachdem Du Dein neues Lieblingskleid fröhlich rauf und runter getragen hast, muss das Schmuckstück irgendwann auch einmal in die Wäsche. Doch: oh Schreck! Der Waschzettel fehlt. Auweia!
Aber keine Panik. Sollte das weiße Etikett mit den Pflegehinweisen nicht (mehr) vorhanden sein, ist das Kleidungsstück besonders vorsichtig und vor allem mit ähnlich farbigen Textilien zu waschen.
Achte auch auf die richtige Einstellung der Temperatur! Reinige Deine Kleidung grundsätzlich lieber etwas kälter als zu heiß. Sonst kannst Du Dein eingelaufenes Lieblingsstück vielleicht bald nicht mehr ausführen.
Für diese Behandlungen gibt es keine Waschsymbole
Nachdem wir nun wissen, welche Waschsymbole für welchen Reinigungsschritt stehen, stellen wir uns noch eine Frage: Was ist mit Schleudern und dem Weichspüler?
Für diese Pflegeschritte gibt es schließlich kein separates Zeichen. Trotzdem kann etwa nicht jedes Kleidungsstück mit Weichspüler gereinigt werden. So findest Du heraus, was wofür geeignet ist!
Schleudern
Für das Schleudern an sich gibt es nicht direkt ein eigenes Symbol auf dem Pflegeetikett. Wenn Du Dir die einzelnen Zeichen aber einmal ganz genau anschaust, findest Du schnell heraus, was es mit dem Schleudern auf sich hat.
Denn die Linien unter dem Textilpflegesymbol zeigen, wie sensibel ein Kleidungsstück ist. Daraus kannst Du schließen, wie stark Du das Teil in der Waschmaschine schleudern darfst:
- Kein Strich: Maschinenwäsche (mit maximaler Trommeldrehung)
- Ein Strich: Feinwaschgang oder Synthetikprogramm (mit mittlerem Schleudern)
- Zwei Striche: schonende Wäsche (bitte nicht oder nur minimal schleudern)
Weichspüler
Beim Weichspüler wird es ein wenig tricky! Hierfür gibt es nämlich tatsächlich kein Waschsymbol.
Es gilt deshalb: Wenn Du Dir nicht sicher bist, lass den Weichspüler lieber weg. Zwar macht das Hilfsmittel Deine Klamotten weicher, es kann aber auch schaden. Das gilt vor allem für Textilen mit Wolle, Daunen oder Funktionskleidung.
Überblick: Waschsymbole als PDF zum Ausdrucken
Du möchtest die Waschhinweise stets zur Hand haben und nicht bei jedem Kleidungsstück wieder nach unserem Artikel suchen müssen? Dann solltest Du Dir die Waschsymbole als PDF herunterladen, ausdrucken und in Deine Waschküche hängen.
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Lesetipp: Die Waschsymbole kannst Du jetzt in- und auswendig? Dann gehe doch den nächsten Schritt und werfe einen Blick in unsere Artikel zum Bettwäsche waschen oder Handtücher waschen! Entdecke außerdem, mit welchen Tricks Deine Waschküche zum wahren Blickfang wird!