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Wie oft Bettwäsche wechseln

Wir verbringen etwa ein Drittel unseres Lebens im Bett. Da ist es doch nur logisch, dass wir es sauber und frisch und damit auch gemütlich und komfortabel halten. Mit der richtigen Pflege der Bettwäsche schläfst Du sogar besser. Nur, wie pflegst Du Bettwäsche richtig? Und wie oft solltest Du Bettwäsche wechseln? Wir erklären, wie oft und warum Du Deine Bettwäsche wechseln solltest.

Bettwäsche wechseln: Darum ist es wichtig

Die richtige Pflege von Bettlaken und -bezügen ist nicht nur aus hygienischen Gründen, wie dem Beseitigen von von Milben und Bakterien wichtig. Denn wo sich Hautschuppen, Haare und Schweiß sammeln, entsteht ein Milieu, in dem sich Keime schnell wohlfühlen. Die richtige Pflege Deiner Bettwäsche kann Dir sogar dabei helfen, besser zu schlafen. Denn saubere Bettwäsche hilft nicht nur Allergikern dabei, besser durchzuatmen. 

Spätestens wenn die Laken und das Bettzeug gewechselt sind, merkst Du, wie viel frischer und besser sich das saubere Bettwäscheset anfühlt. Gönn Dir dieses Gefühl ruhig öfter. Schon allein der herrliche Geruch von frischer Wäsche ist doch Grund genug, sie regelmäßig zu wechseln.

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Unser Tipp: Hol Dir mehrere Sets Bettwäsche. Am besten auch angepasst an die Jahreszeit, das macht es wesentlich leichter sie öfter zu wechseln. 

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Aber was bedeutet regelmäßig? Wie oft solltest Du Bettwäsche in der Regel wechseln? Gibt es überhaupt eine Regel zum Wechseln der Bettwäsche?

Wie oft solltest Du Bettwäsche wechseln und waschen?

Bei der Häufigkeit zum Bettwäsche-Wechsel scheiden sich oft die Geister. Dass Bettwäsche jedoch nur alle 3 Monate zu wechseln ist, ist ein Mythos und kann Auswirkungen auf die Gesundheit haben!

Laut einer Umfrage der National Sleep Foundation wechseln 91% der Menschen ihre Laken alle zwei Wochen. Klingt, als hätte sich dieser Rhythmus zum Bettwäsche-Wechseln als gängige Faustregel durchgesetzt. Jedoch empfehlen Experten ein wöchentliches Wechseln von Bettdecke & Co. Aber warum? Die Begründung dahinter: Tausende von abgestorbenen Hautzellen, ausgefallenen Haaren und Hausstaubmilben sammeln sich innerhalb einer Woche in der Bettwäsche. 

Eine Studie, in der die Pilzkontamination von Bettwäsche untersucht wurde, ergab, dass Kissen, mit Federn- oder Synthetik-Füllung, im Bett die Hauptquelle für Pilze sind. Deshalb sollten Kopfkissen alle ein bis zwei Jahre komplett ausgetauscht werden. Bettdecken hingegen können 15 bis 20 Jahre lang halten, wenn Du einen Schutzbezug verwendest und die Bezüge regelmäßig richtig wäschst.

BettwareHäufigkeit
Kopfkissenbezügewöchentlich
Bettdeckenbezüge und Lakenalle 2 bis 4 Wochen
Bettdeckenalle 2 bis 3 Monate
Kopfkissen- und Matratzenbezugalle 4 bis 6 Monate

Wir können also festhalten: Wechsle Deine Bettbezüge, wie Kopfkissenbezüge, Bettdeckenbezüge und Laken, wöchentlich. Mach ein Ritual am Sonntagabend daraus und starte stets mit frischer Bettwäsche in die neue Woche. Das Innere, also die Bettdecken und Kopfkissen sowie Deine Matratzenbezüge reinigst Du am besten alle zwei bis vier Monate. Beachte dafür die Pflegehinweise des Herstellers oder bringe Bettwäsche und Bettwaren in eine professionelle Reinigung.

Wann sollte unbedingt Bettwäsche gewechselt werden?

Wenn Du das Gefühl hast, dass Deine Bettwäsche einfach nicht mehr wirklich frisch ist, dann kannst Du natürlich jederzeit die Bezüge wechseln. Die „einmal pro Woche“-Regel bietet natürlich Freiraum für Ausnahmesituationen, nach denen es ratsam wäre, die Bettwäsche auch früher abzuziehen und zu wechseln. 

Extra Tipp: Um die Bettwäsche zwischen dem Wechseln länger frisch zu halten, kannst Du zum Beispiel vor dem Schlafengehen duschen, nicht verschwitzt ins Bett gehen, Dich vor dem Schlafengehen immer abschminken, nicht im Bett essen oder trinken und Haustiere von der Bettwäsche fernhalten. Auch eine Tagesdecke oder ein Überwurf können die Wäsche zusätzlich vor Verschmutzungen über den Tag hinweg schützen.

Du kannst Deine Bettwäsche auch außerhalb vom wöchentlichen Rhythmus spontan wechseln, wenn Du:

  • krank warst
  • stark oder übermäßig schwitzt (vor allem im Sommer)
  • Allergien gegen Hausstaub und Pollen hast 
  • Haustiere ins Bett lässt
  • im Bett isst
  • nackt schläfst
  • im Bett rauchst

Wie bereits erwähnt fällt es leichter, die Bettwäsche öfter zu wechseln, wenn man genügend Bettwäsche-Sets auf Lager hat, zwischen denen man wechseln kann. Schließlich wird es aber auch mit vielen Wäsche-Kombinationen früher oder später Zeit, diese zu waschen. Damit das Bett schließlich wieder frisch, sauber und hygienisch werden kann.

Bettwäsche-Looks für jede Jahreszeit

Für jede Jahreszeit gibt es Bettwäsche Material, welches besonders gut für warme oder kalte Tage geeignet ist. Zudem versetzt Du Dich mit den richtigen Farben und Mustern gleichzeitig in die richtige Stimmung für Frühling, Sommer, Herbst und Winter. Selbst zu besonderen Anlässen, wie Weihnachten, kannst Du Dir den passenden Look zaubern. Lass Dich von zahlreichen Produkten und Ideen inspirieren.

Frische Spring und Summer Vibes für Dein Schlafzimmer

Pastelltöne sowie helle und freundliche Farben verpassen Deinem Schlafzimmer einen frischen und sommerlichen Look, der direkt gute Laune direkt beim Aufstehen verbreitet.

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Herbstliches Cozy Feeling für Dein Zuhause

Wenn die ersten Blätter fallen, sich das Laub der Bäume verfärbt und es beginnt früher dunkel zu werden, lädt dies förmlich dazu ein, Dich einzukuscheln. Einladende Designs und kuschelige Materialien versorgen Dein Bett mit der nötigen Gemütlichkeit. Verzichte auch nicht auf Deko-Kissen und Kuscheldecken.

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Gemütliches Winter Wonderland für Deine Laken

Warme Bettwäsche im Winter und zu Weihnachten ist nicht nur perfekt zum Einkuscheln, sondern verbreitet gleichzeitig eine stimmungsvolle, winterliche Atmosphäre in Deinem Schlafzimmer. Denn gerade in der kalten Jahreszeit muss es Zuhause gemütlich sein.

So wäschst Du Bettwäsche richtig

Die beste Weise, Laken und Co. zu waschen, wird immer vom Hersteller vorgegeben. Lies die Pflegehinweise und Waschsymbole auf dem Etikett und wasche Deine Bettwäsche sowie Laken mit dem empfohlenen Waschprogramm und der empfohlenen Wassertemperatur. Grundsätzlich gilt: Je heißer das Wasser, desto mehr Bakterien und Allergene werden beseitigt. Allerdings vertragen nicht alle Stoffe sehr hohe Temperaturen. Wenn Du also Bettwäsche gründlich und keimfrei reinigen willst, dann setze auf Materialien wie Baumwolle, Frottee, Jersey oder Mikrofaser. Diese halten hohen Temperaturen stand und können bei 60°-95 °C gewaschen werden. Empfindlichere Materialien wäschst Du lieber schonend bei 40 °C und verzichtest auf einen Wäschetrockner. Im Zweifelsfall gehe nach den empfohlenen Steps laut Waschetikett vor.

Tipp: Wie Du das für Dich beste Bettwäsche Material und die richtige Bettwäsche Größe wählst, erfährst Du in unseren Guides zum Thema. 

Gerade Allergiker müssen ihre Bettwäsche bei mindestens 60 °C waschen, um Hausstaubmilben loszuwerden. Andere Allergie-Trigger, wie Pollen oder Tierhaare, werden auch bei niedrigeren Temperaturen ausgewaschen, lösen sich aber auch bei Hitze besser aus den Fasern. Daher empfehlen Experten, Wäsche und Laken nach dem Waschen zu bügeln, um sie mit heißem Dampf nochmals effektiv zu reinigen.

Bevor Du wäschst, sortierst Du die Bettwäsche von anderen Wäschestücken und trennst Du Weiß- und Buntwäsche. Behandele Flecken vor, bevor Du die Bettwäsche in die Waschmaschine gibst. Stopfe Deine Waschmaschine nicht zu voll, da der Stoff Platz braucht, um sich frei zu drehen und das Waschmittel jede Faser erreichen und durchdringen kann.

Verzichte auf Bleichmittel, denn diese können das Gewebe beschädigen. Verwende stattdessen Sauerstoffbleiche, um weiße Laken aufzuhellen. Vermeide Weichspüler und Trocknertücher, da diese die Saugfähigkeit der Wäsche, vor allem von Naturfasern, verringern.  

Wähle stattdessen ein Vollwaschmittel, um Rückstände wie Schweiß, Schüppchen, Haare und Schmutz aus Deiner Bettwäsche zu waschen. Du kannst auch einen Hygiene-Spüler laut Dosierunsgempfehlung verwenden.

Anschließend trocknest Du die Wäsche. Erst wenn der Stoff komplett getrocknet ist, vor allem nachdem Du ihn vielleicht auch noch gebügelt hast, legst Du die Wäsche und Laken zusammen und bewahrst sie an einem trockenen, geschützten Ort auf.

Wenn Du Deine Sheets noch leicht feucht aufräumst, können sie schnell einen unangenehmen Geruch annehmen oder sogar schimmeln. Idealerweise legst Du die Wäsche in einen Wäscheschrank, eine Aufbewahungsbox oder -kiste, wo sie nicht ausbleicht und vor Verschmutzung geschützt ist.

Was passiert, wenn Bettwäsche nicht gewechselt wird?

Wenn Du Deine Bettwäsche nicht regelmäßig wechselst und wäschst, setzt Du Dich selbst Pilzen, Bakterien, Milben und Pollen aus. Es könnte daher durchaus passieren, dass Du Deine Haut oder Atemwege damit reizt. Schmutzige Bettwäsche kann Ekzeme auslösen oder zu Kontaktdermatitis führen.

Hautausschlag, juckende Augen, Symptome wie Niesen oder Husten können auf unsaubere Bettwäsche zurückführbar sein. Wenn Du Dein Bett mit jemandem teilst, kannst Du sogar über Deine Bettwäsche Infektionen übertragen. Bei Menschen mit Asthma oder Allergien können Symptome ausgelöst oder verschlimmert werden, wenn sie in scheinbar sauberen, aber dennoch schmutzigen Laken schlafen. 

FAQ Bettwäsche wechseln: So häufig ist wirklich genug

Zu viele Infos? Wir haben die wichtigsten Fragen übersichtlich aufgelistet und kurz und knackig für Dich beantwortet. 


Entdecke auch unseren Matratzenratgeber, unseren Test zum besten Seitenschläfer Kissen sowie unseren Kaufratgeber für Bettgrößen.