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Textilien gemuetliches Schlafzimmer Bettbank

Nach einem stressigen Tag willst Du am liebsten nur noch ganz gemütlich ins wohlige Bett fallen. Damit Du in den entspannten und gesunden Schlaf mit Komfort findest, ist eine saubere Bettwäsche ein echtes Muss. Immerhin verbringst Du am Tag rund acht Stunden mit Decke und Kopfkissen. Im Schlaf verlierst Du nicht nur Haare und Hautschuppen, auch Milben können sich bei verunreinigter Bettwäsche häufiger ansiedeln. Zudem verlierst Du jede Menge Schweiß – bis zu einem halben Liter kannst Du pro Nacht schwitzen! Was Du beim Waschen und Wechseln Deiner Bettwäsche unbedingt beachten solltest, verraten wir Dir hier!

Wie oft solltest Du die Bettwäsche waschen und wechseln?

Für einen gesunden Schlaf und um Allergien vorzubeugen, solltest Du Deine Bettwäsche alle 14 Tage waschen bzw. wechseln. Gerade bei einer Hausstaub- oder Milbenallergie ist das regelmäßige Wechseln von Kissen- und Bettbezug sehr wichtig. Hier raten Experten sogar zu einem wöchentlichen Wechsel der Bettwäsche. Bei Kopfläusen hingegen solltest Du die Bettwäsche bereits nach jeder Behandlung auf 60 Grad waschen. Und bei Filzläusen sogar täglich auf 60 Grad! Genau wie bei einer Erkältung – hier sollte oft und heiß gewaschen werden.

Außerdem solltest Du auch zwischen Winter und Sommer unterscheiden. Zudem auch Nacktschläfer müssen öfter (1 mal pro Woche) waschen.

Unser Tipp: Vor dem Aufziehen solltest Du neue Bettwäsche unbedingt waschen! Oftmals riechen die Textilien unangenehm, da bei der Produktion viele Chemikalien verwendet wurden. Durch das Waschen duftet die neue Bettwäsche also nicht nur besser, es werden auch Keime oder Schmutzpartikel gelöst, die sich trotz Verpackung festgesetzen können.


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30, 40 oder 60 Grad – wie heiß muss man Bettwäsche waschen?

Neue Technologien und Entwicklungen von Waschmaschinen machen sie nicht nur funktionaler und leiser, sondern auch energiesparender. Auch im Bezug darauf, dass sie es auch bei niedrigen Temperaturen schaffen, die Wäsche rein und sauber zu bekommen. Somit kannst Du nicht nur empfindliche Stoffe, sondern auch reine Baumwolle, Polyester und Co. umweltfreundlicher und sparsam waschen.

Das Waschen auf 60 Grad empfiehlt sich hauptsächlich für Allergiker sowie für Bettwäsche und Handtücher, die mehrere Male genutzt werden! Denn dadurch, dass Bettwäsche und Handtücher täglich feucht sind, durch Schweiß oder nach dem Duschen, bildet sich hier ein idealer Nährboden für Keime. Auch tote Hautschüppchen sind ideale Grundlagen für Keime. Wasche daher mindestens auf 60 Grad, wenn nicht sogar auf 90 Grad. Deine reguläre Alltagskleidung kannst Du hingegen getrost bei 30 oder 40 Grad waschen. Das schont nicht nur den Verbrauch, sondern schont auch die Stoffe Deiner Kleidung. In jedem Fall kannst Du zusätzlich auf einen Hygienespüler setzen – dieser tötet Bakterien im Weichspülgang ab.

Bettwäsche nach Farbe waschen

Damit die Farbe Deiner Bettwäsche nicht verblasst, Du aber alle Verunreinigungen entfernt bekommst, ist das richtige Waschen in der Maschine ein absolutes Muss. Weißes, Schwarzes und Buntes solltest Du voneinander trennen, um Verfärbungen zu vermeiden. Je nach Bettwäsche Material und Farbe solltest Du beim Reinigen vor allem auf die Waschtemperatur sowie das Waschmittel achten. Ob Microfaser oder Naturmaterial, wir zeigen Dir, wie es geht:


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Bunte Bettwäsche

Bunte Bettwäsche pflegst Du am besten mit einem Colorwaschmittel. Bei einer normalen Verschmutzung sind 40 Grad völlig ausreichend. Starke Verunreinigungen lassen sich bei 60 Grad entfernen – außerdem wir Deine Bettwäsche hierbei hygienisch rein. Achte jedoch auf die Pflegehinweise der jeweiligen Bettwäsche. Um Deine bunte Bettwäsche keimfrei zu waschen, kannst zudem einen Hygienespüler ohne Bleichmittel hinzugeben.


Weiße (helle) Bettwäsche

Je nach Stoffart kannst Du weiße Bettwäsche auf 40 Grad, 60 Grad oder sogar auf 95 Grad waschen. Damit Du nach dem Waschgang keine böse Überraschung erlebst, solltest Du die Pflegehinweise des Herstellers beachten. Für weiße Bettwäsche eignet sich ein Color- oder Vollwaschmittel. Lass die weiße Bettwäsche am besten draußen trocknen. Denn Sonnenlicht gilt als natürliches Desinfektionsmittel und Bleichmittel.


Schwarze (dunkle) Bettwäsche

Schwarze und dunkle Bettwäsche kannst Du wie bunte Bettwäsche behandeln: Also nicht zu heiß waschen und ein Color-Waschmittel verwenden. Damit der dunkle Ton Deiner Textilien nicht verblasst, gibt es im Handel spezielle Waschmittel für schwarze oder dunkle Wäsche.

Bettzeug waschen: So bekommst Du Bettdecke und Kopfkissen sauber

Nicht nur die Bettwäsche sollte regelmäßig gewaschen werden, sondern auch das komplette Bettzeug, also Bettdecke, Kopfkissen und ggf. der Bezug des Toppers oder der Matratzenschoner. Natürlich musst Du diese nicht alle 14 Tage waschen, aber in regelmäßigen Abständen sollten auch sie in der Waschmachine landen (ca. alle sechs bis acht Wochen). Beachte auch hier die Waschanleitung. Sollte Deine Waschmaschine nicht ausreichend Kapazität bieten, kannst Du auf Waschsalons mit großen Trommeln oder die professionelle Reinigung zurückgreifen.

Wäsche vorbehandeln und Flecken entfernen

Zunächst einmal ist es ratsam, Deine Bettwäsche vor dem Waschen auf links zu drehen. Besonders bei bunter Bettwäsche verhinderst Du somit das Ausbleichen oder Verblassen der Farben. Es schont aber auch weiße Bettwäsche und beugt dem Faserabrieb vor. Außerdem solltest Du zur Schonung die Knöpfe und Reißverschlüsse vor dem Waschgang schließen.

Sortiere nach Material und Farbe, falls Du mehrere zu waschen hast. Wirf auch einen letzten Blick auf die Symbole zum Waschen, Bleichen, Trocknen und Bügeln, die meist eingenäht sind.

Blutflecken, Urinflecken & Co.: Verunreinigte Bettwäsche waschen

Natürlich kann es auch immer mal wieder vorkommen, dass Deine Bettwäsche mit Flecken verunreinigt wird, die durch Körperflüssigkeiten entstehen. Hier gilt: Je schneller Du den Fleck behandelst, desto einfacher lässt er sich entfernen.

  • Kot- und Urinflecken: Mit Gallseife einreiben, in lauwarmem Wasser einweichen lassen, ausspülen und anschließend bei 60-90 Grad waschen.
  • Blut- und Spermaflecken: Etwas Waschmittel darauf geben, in kaltem bis lauwarmem Wasser einweichen, ausspülen und bei 40-60 Grad waschen.
  • Erbrochenes: Die Bettwäsche unter fließendem Wasser ausspülen, anschließend den Fleck mit Waschpulver behandeln, in lauwarmem Wasser einweichen, ausspülen und bei 60 Grad waschen.

Programm, Waschmittel & Temperatur: Bettwäsche nach Material waschen

Bettwäsche ist nicht gleich Bettwäsche! Je nach Material sollten Kissen und Decke bei unterschiedlichen Waschtemperaturen und Programmen in der Maschine gereinigt werden. Wir haben die passenden Haushaltstipps parat.

Baumwolle

  • Waschmittel: Colorwaschmittel, Vollwaschmittel bei weißem Stoff  
  • Temperatur: 60 Grad bei Buntwäsche / 95 Grad Kochwaschgang bei Weißwäsche
  • Waschprogramm: Koch- oder Buntwäsche

Kunstfaser

  • Waschmittel: Color- oder Vollwaschmittel
  • Temperatur: 40 – 60 Grad
  • Waschprogramm: Schonwaschgang

Mikrofaser

  • Waschmittel: Color- oder Vollwaschmittel
  • Temperatur: 40 – 60 Grad
  • Waschprogramm: Koch- oder Buntwäsche

Leinen

  • Waschmittel: Feinwaschmittel
  • Temperatur: 40 Grad bei Buntwäsche / 90 Grad bei Weißwäsche
  • Waschprogramm: Schonwaschgang

Feinbiber & Biber

  • Waschmittel: Fein- oder Wollwaschmittel ohne optischen Aufheller
  • Temperatur: 60 Grad bei Buntwäsche / 95 Grad bei Weißwäsche
  • Waschprogramm: Koch- oder Buntwäsche

Frottee

  • Waschmittel: Fein- oder Wollwaschmittel ohne optischen Aufheller
  • Temperatur: 60 Grad bei Buntwäsche / 95 Grad bei Weißwäsche
  • Waschprogramm: Koch- oder Buntwäsche

Seersucker

  • Waschmittel: Fein- oder Wollwaschmittel
  • Temperatur: bis 40 Grad
  • Waschprogramm: Schonwaschgang

Linon

  • Waschmittel: Fein- oder Wollwaschmittel
  • Temperatur: 60 Grad bei Buntwäsche / 95 Grad bei Weißwäsche  
  • Waschprogramm: Koch- oder Buntwäsche

Maco-Satin & Satin

  • Waschmittel: Fein- oder Wollwaschmittel
  • Temperatur: bis 40 Grad
  • Waschprogramm: Feinwaschgang

Wolle oder Seide

  • Waschmittel: Fein- oder Wollwaschmittel
  • Temperatur: bis 30 Grad
  • Waschprogramm: Fein-, Woll- oder Seidenwaschgang

Jersey

  • Waschmittel: Color- oder Vollwaschmittel
  • Temperatur: 40 – 60 Grad
  • Waschprogramm: Schonwaschgang

Nicki

  • Waschmittel: Fein- oder Wollwaschmittel
  • Temperatur: bis 40 Grad
  • Waschprogramm: Schonwaschgang

Tricks zur richtigen Reinigung und Pflege von Bettwäsche

Bettwäsche sollte nicht nur gewaschen werden ─ die richtige Pflege ist enorm wichtig, damit Du lange Freude an ihr hast. Alle wichtigen Tricks haben wir Dir zusammengestellt:

  • Waschmaschinenfülle: Befülle Deine Waschmaschine so, dass eine Handbreite locker Platz hat. Dadurch kann sich die Bettwäsche locker in der Trommel bewegen, was ein zu starkes Knittern der Textilien verhindert. Zudem entsteht dadurch mehr Reibung und Bewegung, wodurch auch Flecken besser entfernt werden.
  • Bettwäsche separat waschen: Da Bettwäsche oft etwas höhere Temperaturen verträgt, solltest Du diese nicht mit Kleidung zusammen waschen. Wenn Du niedrig wäschst, kombiniere nicht mit Jeans oder Handtüchern, deren grobe Textilien greifen die weichen Fasern an.
  • Waschmittelmenge: Achte am besten auf die Hinweise der Produkte. Die Menge hängt jedoch auch von der Wasserhärte und der Beladung Deiner Maschine ab.
  • Knöpfe und Reißverschlüsse: Schließe Knöpfe und Reißverschluss vor dem Waschen. Dadurch verhinderst Du, dass sich die Wäsche in der Maschine versehentlich ineinander verfängt und ggf. Löcher entstehen.
  • Weichspüler: Die Zugabe von Weichspüler ist nicht notwendig, da er die Saugfähigkeit der Bettwäsche verringert. Außerdem enthalten viele Weichspüler unnötige Duftstoffe, die Dich am Einschlafen hindern oder sogar Kopfschmerzen auslösen können. Du kannst jedoch zusätzlich auf einen Hygienespüler setzen.
  • Richtig trocknen: Generell lässt sich Bettwäsche problemlos im Trockner trocknen. Achte allerdings stets auf die Angaben, die auf dem Pflegeetikett durch das Trocknersymbol gekennzeichnet sind. Seidenbettwäsche oder andere empfindliche Materialien trocknest Du am besten an der Luft.
  • Bettwäsche bügeln: Generell lassen sich die meisten Bettwäsche-Sets auf kleinster Stufe bügeln. Bei empfindlichen Materialien sind jedoch auch hier wieder die Angaben des Bügelsymbols auf dem Wäscheetikett zu prüfen. Tipp: Durch Feinwaschmittel, eine niedrige Schleuderzahl beim Waschgang und durch die Nutzung des Trockners sparst Du Dir das Bügeln in vielen Fällen komplett.
  • Bettwäsche bleichen: Für eine strahlend weiße Bettwäsche kannst Du ein Tütchen Backpulver und einen Teelöffel Salz zum Vollwaschmittel geben.
  • Bettwäsche aufbewahren: Am besten faltest Du Deine Bettwäsche ordentlich und glatt zu einer kompakten Größe und verstaust sie im Schrank oder unter dem Bett.

Allergikertipp

Solltest Du an einer Hausstaubmilbenallerige leiden, ist eine Allergikerbettwäsche absolut zu empfehlen. Alternativ: Encasings. Das sind engmaschige Überzüge. Wenn Dein Arzt Dir eine entsprechende Verordnung ausstellt, übernehmen einige Krankenkassen sogar einen Teil der Kosten.

Bettwäsche reinigen lassen

Du besitzt keine Waschmaschine oder möchtest Deine Bettwäsche professionell reinigen lassen? Dann bring Deine Textilien einfach in die nächstgelegene Wäscherei oder Reinigung. Pro Kilogramm zahlst Du hier in der Regel wenige Euros. Neben dem richtigen Waschen wird die Bettwäsche hier auch geglättet und ist nach dem Abholen sofort einsatzbereit.

Worauf solltest Du im Interesse der Umwelt achten?

Das Thema Nachhaltigkeit wird auch bei Wohntextilien immer wichtiger. Du kannst zum Beispiel mit Hausmitteln waschen oder auf nachhaltige Materialien setzen, ohne dabei die Umwelt zu schädigen.

  • Statt Weichspüler misch einfach etwas Zitronensäure mit ins Wasser.
  • Ein guter Schuss vom Haumittel Essig tut’s übrigens auch oder greif zu klassischen Waschnüssen.
  • Pulver ist umweltfreundlicher als flüssiges Waschmittel.
  • Für den Duft können ätherische Öle sorgen.
  • Statt Hygienespüler kannst Du die Bettwäsche ca. eine halbe Stunde vor dem Waschen in einen Mix aus Wasser und Essigessenz einweichen.
  • Anstatt aggressivem Bleichmittel, greif zu Soda!
  • Ebenfalls sehr nachhaltig ist das Teilen einer Waschmaschine mit der übrigen Hausgemeinschaft.
  • Verzichte zudem auf den Trockner sowie die Vorwäsche, um Strom zu sparen!
  • Die Trommel sollte immer so gefüllt werden, dass es sich auch lohnt. Wenn Waschen noch nicht notwendig ist, lüfte die Bettwäsche einfach an der frischen Luft.

Auf der Suche nach neuer Bettwäsche?

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Lese-Tipp
Einmal im Jahr solltest Du auch Kopfkissen und Bettdecke waschen sowie die Matratze reinigen. Wie, erfährst Du in unseren Artikeln dazu!